Geschichte



Gegründet wurde Grosschädl Stahl kurz nach dem 2. Weltkrieg in Wolfsberg im Schwarzautal von Franz Grosschädl gemeinsam mit seiner Ehefrau Ludmilla. Durch den großen Mangel an Stahl, insbesondere an Betonstahl, welcher für den Wiederaufbau des zerstörten Österreichs dringend benötigt wurde, gab es erstmals Kontakt zu einem Wiener Stahlwerk. Im Jahre 1947 wurde am Lebringer Bahnhofs ein Verwindebetrieb für Torstahl errichtet. Zwei Jahre später entschloss sich Franz Grosschädl sein eigenes Unternehmen zu gründen und so wurde im Jahre 1949 die Firma Franz Grosschädl Stahlgroßhandel Gesellschaft m. b. H. gegründet.
Im Jahr darauf wurde in Graz Eggenberg der neue Firmenstandort errichtet. Die Jahre danach waren von großen Investitionen geprägt. Im Jahre 1962 wurde dann erstmals selbst Betonstahl auf dem heutigen Gelände der Marienhütte produziert.

1970 fand eine große Umstrukturierung statt, aus einem Unternehmen wurden zwei, einerseits Grosschädl Stahl, welches sich auf den Handel von Stahl aller Güten konzentrierte, anderseits die Marienhütte, welche sich auf die Produktion von Betonstahl konzentrierte. Die Marienhütte wurde im Jahre 1988 verkauft. Im Jahre 1976 übernahm Helmut Grosschädl, welcher 1955 in den Betrieb eingestiegen war, die Geschäfte seines Vaters. 1977 wurde die Werkzeugabteilung eingerichtet und im Jahre 1986 wurde die Abteilung für Nichteisen und Buntmetalle errichtet.
Um den Kunden ein noch größeres Sortiment anbieten zu können wurde im Jahre 1989/1994 die ESB Stahlbearbeitungs- und Handelsgesellschaft m. b. H. erworben.
Ebenso wurde im Jahre 1989 die Firma Kormann Baustoffhandels KG in die Unternehmensgruppe aufgenommen.
Kurz darauf, im Jahr 1993, wurde die Brennschneideabteilung gegründet. 1995 wurde auch noch die Firma Andreas Wolf in Lichtenwörth/Wiener Neustadt erworben.
Mit dem neuen Jahrtausend gab es auch wieder einen Wechsel in der Unternehmensführung, 2003 übergab Helmut Grosschädl seiner Tochter Claudia Kronheim (ehemals Grosschädl) die Geschäftsführung und somit wurde das Familienunternehmen in die dritte Generation übergeben. Im Jahr 2007 wurde die Firma Braunschmid Stahl in Linz gekauft. 2011 wurden die Unternehmen Braunschmid Stahl und Andreas Wolf, welche bis dahin als selbstständige Tochterunternehmen agierten, in die Franz Grosschädl Stahlgroßhandels GmbH integriert und das operative Geschäft läuft seitdem ausschließlich unter dem Namen Grosschädl. Im Jahr 2019, im Jahr des 70 jährigen Bestehens des Unternehmens, wurden die Lasercenter Hohenzell und Timelkam in Oberösterreich erworben.

In den letzten 70 Jahren sind auch unsere Vorgänger immer wieder bereit gewesen, Veränderungen vorzunehmen und Risiken zu tragen. Tradition kann nur entstehen, wenn wir lange am Markt sind. Nur durch ständige Modernisierung unseres Unternehmens, durch nachhaltige Arbeit an unseren Leistungen und den intensiven Dialog mit unseren Kunden bleiben wir im Markt in einer guten Position. Nur so können wir langfristig bestehen. Damals wie heute setzen wir viel Vertrauen in unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und können seit über 70 Jahren mit Stolz sagen: STAHL IST UNSERE LEIDENSCHAFT